Fotografin: Aurelia Schulz

»Der Nörgler wird sogar im Paradies allerlei Fehler finden«

David Henry Thoreau

Normalerweise ist es keine gute Eigenschaft, zu nörgeln – wenn es aber darum geht, einen Text gründlich durchzuarbeiten, schon.

Ich habe schon als Kind mit einem Bleistift auf dem Nachttisch geschlafen – weil ich damit Rechtschreibfehler in Büchern korrigiert habe. Später, als ich auch schon selbst geschrieben habe, habe ich in Foren Textkritik ausgeübt – und wurde von einem Kleinverleger angesprochen, ob ich seine Anthologien lektorieren wollte.

Schon während meines Studiums wurde mir immer klarer, dass ich Lektorin werden wollte. Da die Stellen in Verlagen jedoch rar sind, begrub ich diesen Traum zunächst – bis ich sozusagen entdeckt wurde. Seitdem träume ich wieder davon. Jetzt, wo meine Kinder etwas älter sind, möchte ich wieder arbeiten – und zwar endlich als Lektorin.

Studiert habe ich Linguistik. Meine Schwerpunkte lagen auf Historische Sprachwissenschaft und Sprachpsychologie, zudem Sprache und Gesellschaft. Außerdem hat dieser Studiengang meine Mehrsprachigkeit, die durch das bilinguale Abitur (Deutsch und Englisch) schon gegeben war, noch verstärkt. Ich lernte in der Universität Schwedisch, Französisch und Niederländisch und schnupperte in Dänisch, Norwegisch, Spanisch und Arabisch hinein. Bei meinen Großeltern konnte ich von klein auf ein paar Brocken Plattdeutsch aufschnappen. Auch mit den historischen Formen unserer Sprache (Althochdeutsch und Mittelhochdeutsch) bin ich vertraut und habe auch ein paar Kenntnisse zum Mittelalter sowie eine grundsätzliche Allgemeinbildung. Privat lese ich gerne Fantasy, besonders Urban und Contemporary Fantasy und Romantasy.

Mein Sprachgefühl sitzt sehr tief, da ich Bücher lese und Geschichten schreibe, seit ich klein bin. Mir werden in der Wortwahl manchmal Dinge auffallen, die pingelig erscheinen mögen, die aber am Ende einen großen Unterschied machen. Mark Twain wird das Zitat zugeschrieben: »Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und einem Glühwürmchen.« Welchen Leuchteffekt soll Ihr Text haben? Mehr Informationen gibt es auf der Seite Lektorat.

Bitte beachten Sie: Neben zwei Hunden, drei Meerschweinchen und einigen Schafen und Wachteln lebe ich mit meinem Ehemann und meinen beiden Kindern im Kindergartenalter zusammen. Daher betreibe ich das Lektorat nebenberuflich und kann lediglich eine begrenzte Anzahl an Lektoraten vergeben – für diese muss auch etwas Zeit eingerechnet werden. Nähere Informationen finden Sie auch unter Ablauf des Lektorates.